Rund 250 Teilnehmer trafen sich vom 21.- 22. Januar 2016 in Bremen auf dem jährlichen Univention Summit, um sich zu Vernetzen, zum Austausch über aktuelle Technologie-Trends und um neue Projekte anzubahnen. Der Univention Summit 2016 fand dieses Jahr unter dem Motto „Be open. Build success“ statt und ScaleUp war auch dabei. Nachfolgend haben wir unsere Eindrücke vom Univention Summit 2016 kurz zusammen gefasst.
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Peter Ganten, CEO von Univention, sprach in seiner Keynote zum Thema „Vertrauen durch offene Ökosysteme“ u. a. auch über das Thema „Cloud Anbieter Standort“. Laut der Cloud Monitor Studie von Bitkom und KPMG aus dem letzten Jahr, bestehen 75 Prozent der Cloud Anwender darauf, dass sich das Rechenzentrum und der Hauptsitz des Cloud-Anbieters in Deutschland befindet1.
Eine weitere wichtige Anforderung ist die Integrationsfähigkeit, die laut Peter Ganten am besten durch die Offenheit der Lösung bzw. Plattform ermöglicht wird, da hier alle Schnittstellen durch den offenen Quellcode bekannt sind.
Ebenfalls ging Peter Ganten auf das heiß diskutierte Thema der Sicherheit, Stichwort NSA Abhörskandal, etc. ein. Sein Rezept: mehr Verschlüsselung und mehr OpenSource. Denn, so Peter Ganten,
„Vertrauen kann es nur dort geben, wo Kontrolle jederzeit durch Jeden möglich ist.“
Und genau dort sei Open Source Software der derzeit einzige Weg, um durch Offenheit sicherere und vertrauenswürdige IT-Infrastrukturen zu ermöglichen2.
In den weiteren Vorträgen ging es bspw. um technische Neuerungen der Univention Platform und des Univention Corporate Server (UCS). So soll der UCS in diesem Jahr weiter zu einer kombinierten App- und Cloud Platform ausgebaut werden, über den Kunden zudem auch Software-Lizenzen erwerben können. Über die Cloud Plattform können sich UCS-Anwender Software-Lösungen verschiedener Hersteller leicht herunterladen, installieren, warten und Nutzungsrechte verwalten. Ein wichtiges Ziel von Univention für 2016 ist es, die Anzahl der verfügbaren Apps im App Center deutlich zu erhöhen.
Als technische Neuerung wurde die Integration von Docker zum Deployment von Apps in UCS vorgestellt. Diese dient u.a. dazu, die Abhängigkeiten der verschiedenen Software Apps untereinander bei deren kontinuierlicher Weiterentwicklung zu minimieren bzw. zu eliminieren.
In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass ScaleUp bereits ein UCS 4.1 Server Image für OpenStack bereitgestellt hat. Sprechen Sie uns gerne hierzu an, wenn Sie Interesse an der Nutzung haben.
Unser Fazit:
Insgesamt war der Univention Summit 2016 eine sehr gelungene und durch die Vielfalt an Themen und Fachbeiträgen lohnende Veranstaltung. Nicht zu vergessen sind die vielen interessanten Gespräche, die sich während und zwischen den Vorträgen und Diskussionen mit interessierten Teilnehmern ergaben. Univention Summit 2017? Wir sind gerne wieder dabei.